Grundschule Allendorf ist jetzt "Digitale Schule"


Dörthe van Berkel, Sabrina Noack, Katharina Springob, MINT-Zukunft schaffen, Digitale Schule, Sundern, Allendorf

Am 30.10.2018 fand in Dortmund die Auszeichnung zur „digitalen Schule“ statt.

Die katholische Grundschule Allendorf gehört zu den ersten fünf Grundschulen in Nordrhein Westfalen, die sich ab November nun offiziell als „digitale Schule“ bezeichnen dürfen. Diesen Schulen wurde es durch einen Leitfaden ermöglicht, eine Standortbestimmung sowie eine Selbsteinschätzung zum Thema „Digitalisierung“ vorzunehmen und entsprechende Anregungen bereits umzusetzen.  Die Initiative „MINT-Zukunft schaffen“, welche die Ehrungen vornimmt, steht unter der Schirmherrschaft von Staatsministerin Dorothee Bär.

 

Die Schulleiterin reiste gemeinsam mit zwei Kolleginnen ins Dortmunder Rathaus, wo die Ehrung für Nordrhein Westfalen stattfand. Der zu erfüllende Kriterienkatalog sorgte zunächst für Kopfzerbrechen in Allendorf, denn einige Indikatoren ließen sich in einer Grundschule überhaupt nicht umsetzen. „Wir haben es geschafft, den Kriterienkatalog für uns zu überarbeiten, so dass wir schließlich ein Konzept einreichen konnten und haben diese Überarbeitung ebenfalls nach Berlin geschickt“, so die Schulleiterin, „außerdem haben wir 2018 unser schulinternes Medienkonzept vollständig überarbeitet und viele neue Ideen und Impulse auf den Medienkompetenzrahmen für NRW abgestimmt. Es ist ein langer Weg den wir angetreten haben, aber wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung und ein erstes Zwischenziel ist nun erreicht.“

Seit 2017 hat die Grundschule gemeinsam mit dem Förderverein viele Vorschläge und Anregungen der Elternschaft aufgenommen, diskutiert und bereits umgesetzt. 

 

Durch die intensive Auseinandersetzung mit dem Kriterienkatalog erkannte die Allendorfer Grundschule, dass sie mit der Anschaffung von Laptops und Tablets durch den Förderverein ein gutes Fundament für die bevorstehende Digitalisierung gelegt hatte. Die im Sommer 2018 installierten interaktiven Whiteboards, welche als Pilotprojekt gemeinsam mit der Stadt Sundern angeschafft wurden, haben sich als großer Gewinn für die Unterrichtspraxis herausgestellt. „Regelmäßig besuchen uns andere Schulen aus dem Hochsauerlandkreis, um Ideen für den alltäglichen Unterricht von den Kolleginnen zu erhalten“, erklärt die Schulleiterin. 

 

Doch wie geht es jetzt weiter in Allendorf?

Das Schild „Digitale Schule“ hängt bereits im Eingangsbereich und das neue Medienkonzept wurde Mitte Oktober an die Stadt Sundern übergeben. 

Um die Einsatzmöglichkeiten der Whiteboards vollends auszuschöpfen, muss hier nun dringend der nächste Schritt gemacht werden: leistungsstarke Endgeräte für die Unterrichtsvorbereitungen und die anschließende Durchführung. Das Kollegium ist motiviert und bereit.

Auf dem Foto zu sehen sind in dieser Reihenfolge v.l.n.r: 

Hintere Reihe: Lukas Plümper, Technik begeistert e.V.; Marius Galuschka, Christiani AG; Joachim Schoepke, Bildungsministerium NRW; Markus Fleige, Technik begeistert e.V.; Thomas Michel, stv. Vorsitzender MINT Zukunft e.V.; Bettina Wallor, Bildungsbüro Rhein Sieg Kreis; Cornelia Ferber, Stadt Dortmund.

 

Vordere Reihe: Katharina Springob, Medienbeauftragte der Grundschule Allendorf; Sabrina Noack, Medienbeauftragte der Grundschule Allendorf.

 

Foto: © MINT Zukunft