Programmieren lernen mit BOB3


 

 

Ein großer Karton adressiert an die KGS Allendorf kam in der Schule an. USB-Kabel, Batterien und Roboter? Was sollte das denn in einer Grundschule?

Unsere Lehrerinnen der damaligen dritten Klassen hatten ein neues Projekt mit uns vor: "Programmieren lernen in der Grundschule!" Das hört sich erstmal ganz schön ungewöhnlich an, aber ein wenig anfängliche Skepsis gehört doch auch irgendwie zu jedem neuen Projekt. 

 

 

 

 

Um nicht nur die vorgefertigten Programme nutzen zu können, mussten wir jetzt lernen wie man programmiert! Programmieren? Ein schwieriges Wort, da mussten wir erst einmal länger drüber nachdenken. Kurzerhand planten unsere Lehrerinnen die Förderbandstunden neu, denn nun mussten wir ja lernen, was das mit dem Programmieren auf sich hatte. Verschiedene Stationen wurden aufgebaut und Lesetexte, Suchsel, Infokarten mit den englischen Fachbegriffen und Karteikarten mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen standen uns zur Verfügung. Nachdem alle Kinder einen Laufplan hatten, konnten wir beginnen. 

 

 

 

 

Endlich! Wir konnten unseren eigenen BOB3 an die Computer und an die Laptops anschließen. Das mit dem Programmieren war gar nicht so schwierig, wie wir (und die Lehrerinnen) sich das vorgestellt haben. Nach den Lesetexten, wo uns die Begriffe erklärt wurden, konnten wir den BOB schon besser verstehen und als der erste Karteikartensatz fertig bearbeitet wurde, leuchtete der BOB auch in anderen Farben!! Jetzt war unser Ehrgeiz geweckt: Was kann man denn noch alles programmieren?

 

 

 

 

 

 

 

Laufplan für Laufplan wurde von uns in individuellem Lerntempo bearbeitet. Inzwischen konnte der BOB nicht nur die Augen in verschiedenen Farben leuchten lassen, sondern er blinkte jetzt auch wie ein Polizeilicht, als Taschenlampe oder konnte sogar als Alarmanlage benutzt werden. 

 

 

 

Wenn ein Mitschüler von uns an einer Stelle Schwierigkeiten hatte, konnten wir uns gegenseitig helfen, da wir alle die Aufgaben in unterschiedlicher Reihenfolge bearbeitet haben. Somit war also zu jeder Station ein "Experte" im Klassenraum anwesend.

 

 

 

Einen Roboter zu programmieren war für uns unglaublich spannend und eindrucksvoll, da wir nicht gedacht hätten, dass wir es tatsächlich hinbekommen würden. Unser Förderverein hat uns diesen nicht alltäglichen Unterrichtseinblick ermöglicht und uns bei der Anschaffung der Roboter finanziell unterstützt. 

 

 

 

Schade, dass wir in diesem Schuljahr im Förderband jetzt ein anderes Thema haben :-)