2020: Sponsorensuche erfolgreich

Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 1a und 1b der Grundschule Allendorf freuen sich über zwei neue interaktive Präsentationstechniken. Dank der Spenden von der Bürgerstiftung Sundern und dem Allendorfer „Fickeltünnes“ Verein konnte eine neue Präsentationstechnik angeschafft werden. 

„Wir testen hier in meiner Klassen jetzt die Variante mit Schiebetafeln zum Einhängen in die Schienen“, sagt Nicola Trabitz, Klassenlehrerin der 1b, „ich bin gespannt, wie sich diese im alltäglichen Unterrichtsgeschehen bewähren. Diese neue Art der Präsentationstechnik ist ebenfalls interaktiv, da dieselbe Beamertechnologie verbaut ist. Lediglich die seitlichen Tafelflügel wurden durch die Schiebetafeln ersetzt.“ 

Im Klassenraum der 1a wurde die bekannte Präsentationstechnik, wie schon in den anderen Klassenräumen, angeschafft. „Ich habe mit dieser Technik gute Erfahrungen gemacht und die Kinder und ich sind begeistert wie viele Möglichkeiten man hat, um die einzelnen Unterrichtsziele zu erreichen“, erklärt Nina Biedermann, Klassenlehrerin der 1b.

Möglich wurde diese Anschaffung durch die finanzielle Unterstützung von EinsU und der Volksbank Sauerland.

Das Team der Grundschule Allendorf und die Schülerinnen und Schüler sagen herzlich DANKE an die finanzielle Unterstützung der Spender, die so schnell und unbürokratisch ihre Hilfe zugesagt haben.

 

Wie geht es jetzt weiter mit der digitalen Bildung in Allendorf?

„Jeden Tag gibt es Neuigkeiten“, schwärmt Schulleiterin Dörthe van Berkel, „das Sofortausstattungsprogramm gab dem Schulträger die Möglichkeit, schulgebundene Endgeräte für Schülerinnen und Schüler mit Bedarf zum Ausgleich sozialer Ungleichheit anzuschaffen. Hier hat der Schulträger im Vorfeld unsere Erfahrungen mit verschiedenen Endgeräten abgefragt und unsere Vorschläge und Argumente aufgenommen. Die Endgeräte für die Kinder sind diese Woche geliefert worden. So stellen wir uns eine gute Zusammenarbeit von Schule und Schulträger vor“.

Schade ist, dass bereits im Mai und Juni Gespräche mit dem Schulträger zum technisch-pädagogischen Einsatzkonzept geführt wurden und diese durch Dr. Christian Wahle sogar im August für alle Schulen fertiggestellt werden konnten. Trotzdem wurden die geforderten Konzepte der Schulen für die Beantragung der Gelder aus dem Digitalpakt bis jetzt noch nicht von der Stadt zur Antragstellung an die Bezirksregierung in Arnsberg weitergeleitet und somit sind lange Lieferzeiten für 2021 zu erwarten. Hier hätten wir uns eine schnellere Bearbeitung gewünscht, nachdem im Frühjahr schon Ideen und konkrete Vorstellungen von uns an den Schulträger weitergegeben wurden.

 

Was war Ihre Motivation, die Grundschule Allendorf unterstützen?

  • "Spätestens in der Coronakrise hat sich gezeigt, dass Digitalisierung Gesellschaft und Wirtschaft rasant verändert und die Schulen hier einen riesigen Nachholbedarf haben. In unserer Stadt setzt  sich besonders die GS Allendorf schon länger mit diesem Thema auseinander und unterstützt als lokaler Pionier auf diesem Gebiet auch die anderen Sunderaner Schulen mit Expertise und wertvollen Erfahrungen. Den EinsU-Unternehmen war es wichtig, diesen Prozess mit Hilfe schneller und unbürokratischer  finanzieller Unterstützung weiter voran zu treiben.“ (Elisabeth Appelhans, EinsU)
  • „Uns als Volksbank Sauerland ist es wichtig, in unserem Geschäftsgebiet als "Partner" bei Projekten dabei zu sein. Getreu unserem Motto "In der Region, Für die Region". Das Thema Digitalisierung wird uns in allen Lebenslagen, sowohl im Banking als natürlich auch in der Schule, begleiten.“ (Jörg Werdite, Volksbank Sauerland).
  • Die Bürgerstiftung Sundern war sofort bereit, das Projekt der Grundschule Allendorf zu unterstützen. „Der wichtigste Faktor beim digitalen Lernen ist die richtige Technik. Ein Whiteboard ist ein tolles Werkzeug zum Entwickeln von Ideen. Richtig eingesetzt, entfaltet es das kreative Denken und ermöglicht das spielerische Herantasten an Lösungen für komplexe Aufgabenstellungen.“ (Petra Schmitz-Hermes, Bürgerstiftung Sundern).
  • Für den "Fickeltünnes" ist es u.a. wichtig, dass die Schule in Allendorf aus dem Ort unterstützt wird. Der Erlös aus der Familienstiftung, der dem Heimatverein zufließt, dient dazu, sinnvolle Investitionen zu fördern. Somit unterstützt der älteste Bürger der Titularstadt die Jüngsten in der Schule. Die Anschaffung der Schule ist eine gute Investition in die Zukunft. (Anton Lübke, Fickeltünnes e.V.)

2017: Pilotprojekt "interaktives Whiteboard"


von links nach rechts: Katharina Springob, Stephan Köster, Angela Moschek, Sabrina Noack, Benjamin Meisterjahn, Dörthe van Berkel, Renate Kegel, Berthold Assheuer
von links nach rechts: Katharina Springob, Stephan Köster, Angela Moschek, Sabrina Noack, Benjamin Meisterjahn, Dörthe van Berkel, Renate Kegel, Berthold Assheuer

Lange hat es gedauert, doch seit ein paar Wochen ist alles entschieden, angeschlossen und umgerüstet. An der Grundschule in Allendorf wurden zwei grüne Tafeln abgebaut und stattdessen erhielten interaktive Whiteboards Einzug in zwei Klassenräume. Diese Digitalisierung  wurde durch die Spenden der Volksbank Sauerland, der Sparkasse Arnsberg-Sundern, dem Förderverein der Grundschule und der Stadt Sundern ermöglicht. „Wir sind bei der Umsetzung des Förderprogramms -Gute Schule 2020- auf einem guten Weg und machen hier den nächsten Schritt“, so Berthold Assheuer von der Stadt Sundern, „die Grundschule Allendorf testet in einem Pilotprojekt die Einsatzmöglichkeiten dieser digitalen Technik, um anschließend in Abstimmung mit den Schulen im Stadtgebiet weitere digitale Projektionstechniken zu installieren.“ 

 

Bei dem Programm „Gute Schule 2020“ handelt es sich um eine Förderung vom Land NRW mit insgesamt zwei Milliarden Euro landesweit, die für kommunale Investitionen für Sanierung, Modernisierung und den Ausbau der Infrastruktur genutzt werden können. Die Stadt Sundern hat für die Schulen zunächst die Verbesserung der Internetanbindung vorgesehen. Hier sind schon neue Verträge mit Internetanbietern geschlossen worden und die Hardware für zuverlässigeres und schnelleres WLAN in den Schulen kommt demnächst zum Einsatz. Im weiteren Verlauf sollen die digitalen Tafeln, Smartboards oder interaktive Whiteboards in allen Klassenräumen folgen. „Die Stadt war unserer Idee gegenüber direkt aufgeschlossen und hat uns auf der Suche nach den verschiedenen Möglichkeiten gut unterstützt. Gemeinsam haben wir uns für diese Varianten entschieden. In den Klassenräumen sind die Systeme gleich, lediglich die Auflösungen der Kurzdistanzbeamer sind unterschiedlich, um verschiedene Möglichkeiten zu testen“, erzählt Schulleiterin Dörthe van Berkel bei einem Treffen mit den Sponsoren, der Stadt, dem Förderverein und der Schule. Benjamin Meisterjahn, als Vorsitzender vom Förderverein der Schule hat sich im Vorfeld auf die Suche nach Sponsoren für so ein großes Projekt gemacht. „Es ist nicht immer einfach, Sponsoren zu finden. Aber mit Herrn Köster von der Sparkasse Arnsberg-Sundern und Frau Kegel von der Volksbank Sauerland haben wir gute Gespräche geführt und sie waren direkt bereit die Grundschule bei diesem Pilotprojekt finanziell zu unterstützen. Mit den Anschaffungen der 13 Laptops und 8 Tablets wurden bereits im Vorfeld die Grundsteine für diesen weiteren Schritt gelegt.“

 

Erste Einsatzmöglichkeiten konnten die Lehrerinnen Sabrina Noack und Katharina Springob schon testen, denn die neuen interaktiven Whiteboards wurden kurz vor den Sommerferien geliefert. „Es findet ein ganz anderes Lernen im Klassenraum statt und man hat eine weitere Möglichkeit geschaffen, Lerninhalte didaktisch gut zu vermitteln. Grundsätzlich muss man sich natürlich immer hinterfragen, mit welchem Medium man das angestrebte Lernziel am besten erreichen kann, aber hiermit haben wir eine weitere Methode hinzugewonnen“, sind sich die Lehrerinnen einig. „Der Kreidestaub im Klassenzimmer entfällt, denn geschrieben wird entweder mit Boardmarkern oder mit digitalen Stiften.“ – ein weiterer klarer Vorteil für den schulischen Einsatz. 

Die digitale Reise ist nun keinesfalls abgeschlossen: Es folgte zunächst eine Fortbildung für das gesamte Kollegium, um die unendlichen Möglichkeiten dieser Technik kennenzulernen. Weiterhin sollen sich auch die Medienvertreter und Schulleiterinnen der anderen Grundschulen des Stadtgebietes bei einem gemeinsamen Treffen die Einsatzmöglichkeiten ansehen können. 

 

Beim Tag der offenen Tür am 31.10.2018  besteht ab 9.00 Uhr die Möglichkeit, sich neben den Klassenräumen mit der neu angeschafften Technik auch alle weiteren Räume und den dort stattfindenden Unterricht anzusehen. Ebenfalls proben dort die einzelnen Instrumente der Sorpetaler Bläserklasse und auch die verschiedenen Betreuungsformen können besucht werden.