Montessori - Pädagogik an der KGS Allendorf

Vor hundert Jahren eröffnete die italienische Ärztin und Pädagogin Maria Montessori (1870 – 1952) in einem Arbeiterviertel von Rom das erste Kinderhaus (casa bambini).

Hieraus ist eine weltweite Bewegung mit über 20 000 Kinderhäusern und Schulen entstanden. In Deutschland gibt es inzwischen über 1000 Montessori-Einrichtungen, deren gemeinsame Grundlage eine konsequente „Pädagogik vom Kind aus“ ist. 

Die weltweit verbreitete Montessori- Pädagogik ist ein bewährtes pädagogisches Konzept. Sie begreift das Kind in seiner individuellen lebensweltlichen Ganzheit und in seiner ökologischen Vernetzung.

Damit legt sie das Fundament der Erziehung und Bildung einer lebenstüchtigen Persönlichkeit. 

Ausgehend von der Individualität und Heterogenität von Kindern und Heranwachsenden verfolgt sie als Zielsetzung:

• ein selbstständiges, selbstbestimmtes Lernen „vom Kinde aus“ zu verwirklichen ( „Hilf mir, es selbst zu tun!“)
• das Potential eines jeden Kindes umfassend zu entwickeln
• die soziale, ethische und demotische Verantwortung des Individuums zu aktivieren. 

Maria Montessori beobachtete intensiv die lernpsychologischen Grundlagen von Kindern, die Wissenschaftler seitdem immer wieder bestätigen:

• originäre Lernfreude und Wissbegierde aller Kinder
• das Kind als „Baumeister seiner selbst“
• „Polarisation der Aufmerksamkeit“ als Voraussetzung für effektives Lernen
• unterschiedliche, entwicklungsabhängige Lerninteressen / - emfänglichkeiten („sensible Phasen“)

aus: Montessori-Dachverband Deutschland e.V.

An der KGS Allendorf werden Schülerinnen und Schüler bei Bedarf individuell gefördert, hierbei wird das Montessori – Material, das insbesondere im mathematischen Bereich eine besondere Form der Anschauung bietet genutzt (siehe Fotos).

Die Sonderpädagogin verfügt über das Montessori – Diplom und fördert die Kinder gemäß den Prinzipien der Montessori – Pädagogik.